E-Learning bei Weiterbildungen

Wer sich in seinen Job erstmal eingelebt hat, der geht wahrscheinlich ziemlich routiniert an seine Aufgaben heran. Aber die Zeit steht schließlich nicht still und irgendwann sind bestimmte Herangehensweisen einfach überholt. Deswegen sollten Arbeitgeber dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter regelmäßig Weiterbildungen besuchen können. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es auch gar nicht mehr notwendig, dafür tagelang oder am Wochenende in eine andere Stadt zu fahren. Denn mittlerweile werden viele Fortbildungen bereits mittels des sogenannten E-Learnings durchgeführt.

„E-Learning hat dann nachhaltigen Erfolg, wenn es in die Unternehmensstrategie eingebettet ist und fester Bestandteil der Personalentwicklung ist“, sagt Christoph Hieber als E-Learning-Experte. Das elektronische Lernen findet also vom Unternehmen oder von zuhause aus am PC statt. Meistens gibt es auch Coaches, mit denen man sich online z.B. via Skype kurzschließen kann. Damit das Erlernte schließlich auch sicher in der Praxis angewendet werden kann, brauchen Unternehmen nicht nur Strategien, die den Mitarbeitern Kenntnisse vermitteln, sondern auch solche, um das Gelernte langfristig erfolgreich im Berufsalltag umsetzen zu können.

Dafür wird in der heutigen Zeit vermehrt auf Serious Games und Blended Learning gesetzt. Serious Games, also Lernspiele, sollen Lerninhalte mit einem gewissen Unterhaltungsfaktor auf eine spielerische Art und Weise vermitteln. In einer interaktiven virtuellen Lernumgebung kann der erlernte Stoff so bereits angewendet und getestet werden. „Erfahrungsgemäß motiviert das die Teilnehmer in besonderem Maße und der Lernerfolg ist wesentlich höher“, so Hieber.

Blended Learning, also integriertes Lernen, ist ein Mix aus alleine Lernen am PC und Unterricht mit einem Lehrenden vor Ort. Auch diese Variante hat gute Erfolgsaussichten. Es gibt also ganz verschiedene Alternativen zu einer klassischen Weiterbildung. Unternehmen sollten sich deswegen nicht zieren, ihre Mitarbeiter auch mal etwas Neues ausprobieren zu lassen – vermutlich sind dann auch Motivation und Neugierde höher.

(Quelle: Generalanzeiger Magdeburg 1./2. April 2017)

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